Schnarchen - Schlafmedizin in Mülheim - Hausärzte im Ruhrquartier - Schlafapnoe-Screening

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Was ist Schnarchen?

Als Schnarchen bezeichnet man eine atmungsabhängige Geräuschentwicklung während des Schlafes, die meist bei der Einatmung auftritt. Schnarchen ist alters-und geschlechtsabhängig: Männer schnarchen sehr viel häufiger als Frauen. Männer im mittleren bis höheren Lebensalter schnarchen am häufigsten. Das Phänomen Schnarchen ist keine Krankheit, kann aber Leitsymptom einer schlafbezogenen Atmungsstörung sein (z.B. bei einer obstruktiven Schlafapnoe).

Wann ist Schnarchen krankhaft?
Schnarchen kann, muss jedoch nicht unbedingt eine Krankheit darstellen. Es kann Ausdruck einer schlafmedizinischen Erkrankung sein, wie beispielsweise bei einer obstruktiven Schlafapnoe oder schlafmedizinische Probleme hervorrufen, wie etwa eine Verminderung der Sauerstoffversorgung. Eine schlafbezogene Atmungsstörung liegt dann vor, wenn die betroffene Person selbst darunter leidet oder im Alltag dadurch stark beeinträchtigt wird.

Wo liegen die Ursachen?
An Engstellen der oberen Atemwege geraten Weichteilstrukturen (Gaumen, Zäpfchen, Zungengrund) in Vibration. Sehr oft ist der Bereich des weichen Gaumens (mit anhängendem Zäpfchen) Ursprung der Schnarchgeräusche. Im Schlaf kommt es zu einer Abnahme der Muskelspannung im Bereich der oberen Atemwege, welche die Vibrationsbereitschaft der Weichteilstrukturen erhöht. Auch finden sich hier oft anatomische Veränderungen (z.B. Schleimhautüberschuss im Bereich des Gaumens oder Vermehrung von Weichteilgewebe im Rachen, Nasenpolypen, Nasenscheidewandverkrümmungen etc.). Durch die Verengung kommt es nun zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit des Atemflusses und damit zu einem Unterdruck im Rachenraum, welcher die Vibrationsbereitschaft zusätzlich erhöht.

Diagnostik
An dieser Stelle ist eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung angezeigt um  mögliche Risikofaktoren  und Auslösesituationen in Erfahrung zu bringen. Typische Beschwerden nicht erholsamen Schlafes dient zudem dazu, mögliche schlafmedizinische Erkrankungen zu erfassen:
Wir möchten gerne wissen:
Wie erholsam ist Ihr Schlaf?
Leiden Sie unter Tagesmüdigkeit?
Beobachten Sie (oder Ihr Partner) Atempausen während des Schlafes?
Haben Sie Ein- oder Durchschlafstörungen?

Mittels einer ambulante (Polygraphie) können die Schlafstörungen erfasst und beurteilt werden. In einzelnen Fälllen ist einer weiterführende Diagnostik in einen Schlaflabor angezeigt.


 
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